Angela Lansbury

Einmal im Leben Miss Marple sein. In Mord im Spiegel spielte Angela Lansbury Miss Jane Marple. Die britische Schauspielerin wurde am 16. Oktober 1925 in London geboren. Sie begann ihre Schauspiel Karriere bereits 1944.

Weltweit bekannt wurde sie durch die Serie "Mord ist ihr Hobby" (Immer wenn sie Krimis schrieb) in der sie die Kriminalschriftstellerin Jessica Beatrice Fletscher miemt. Diese Serie wurde 1984 bis 1996 produziert und wird auch heute noch auf einigen Sendern als Wiederholung gezeigt.

Lansbury kam als ältestes von drei Kindern von Edgar Isaac Lansbury (1886–1934) einem Holzhändler und Charlotte Lillian McIldowie (1895–1975) einer Schauspielerin in London zur Welt. Sie hat zwei Brüder, die 1930 geborenen Zwillinge Edgar und Bruce. Bruce war in "Mord ist ihr Hobby" der Produzent. Mütterlicherseits können die Lansburys ihre Familienwurzeln bis nach Nordirland zurück verfolgen.

Als Angela neun Jahre alt ist, stirbt ihr Vater.

Schon früh kam Angela mit dem Filmgeschäft in Berührung, ihre Mutter die mit Künstlernamen Moyna MacGill hieß war selbst Schauspielerin.

Angela Lansbury nahm Schauspielunterricht an der South Hampton School. Als sie vierzehn Jahre alt war und der Zweite Weltkrieg begann, wanderte die Familie in die USA aus.
 
Bereits mit 16 Jahren sammelte Angela erste Erfahrungen als
 Schauspielerin. Sie hatte Auftritte in Nachtclubs und Kabaretts in Montreal und New York. Da sie noch nicht Großjährig war, schummelte sie und gab 1921 als ihr Geburtsjahr an. Sie aggierte unter dem Namen Bridget MacGilloder bzw. Bridget Lansbury

Mit 17 Jahren bekam Angela Lansbury ihre erste Rolle im Hollywood Film "Das Haus der Lady Alquist (1944)" in dem sie neben Ingrid Bergman ein Hausmädchen spielte. Durch diese Rolle  wurde sie das erste mal für einen Oscar für die beste Nebenrolle nominiert Auch bekam sie eine Festanstellung über sieben Jahre bei MGM.

Am 27. September 1945 heiratete Angela Lansbury den Schauspieler Richard Cromwell (1910–1960). Nach nur elf Monaten im August 1946 ließen sie sich wieder schieden. 

Vier Jahre später 12. August 1949 heiratete sie ein zweites mal, diesmal den Filmproduzenten Peter Shaw (bürgerl. Peter Pullen 1918–2003), dieser brachte seinen fünfjährigen Sohn David mit in die Ehe. Aus dieser Ehe entstammen die Kinder Anthony Peter Shaw (* 7. Januar 1952) und Deirdre Angela Shaw (* 26. April 1953). 

Ihre zweite Oscar-Nominierung bekam Lansbury ein Jahr später für "Das Bildnis des Dorian Gray (1945)". In Frank Capras Politsatire "Der beste Mann erschien sie 1948" in der Rolle einer intriganten Zeitungschefin. Ihre dritte Nominierung erhielt sie für den United-Artists-Film "Botschafter der Angst". In "Der Hofnarr" (mit Danny Kaye in der Hauptrolle) spielte sie 1955 die Tochter des Tyrannen Roderick

Ihr Bekanntheitsgrad als Schauspielerin steigerte sich durch den von Robert Stevenson inszenierten Disney-Film "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett (1971)", in dem sie an der Seite von David Tomlinson auch ihr Gesangstalent anbringen konnte.

Im Jahr 1978 spielte sie unter anderem neben Peter Ustinov als Hercule Poirot und Bette Davis als schrullige Millionärin „Miss van Schuyler“ die trunksüchtige Schundromanautorin Salome Otterbourne in der Agatha-Christie-Verfilmung Tod auf dem Nil. 

1980 folgte die Rolle der Miss Marple in einer weiteren Christie-Filmadaption, "Mord im Spiegel", in der sie unter anderem an der Seite von Elizabeth Taylor als Marina Rudd, Geraldine Chaplin als Ella Zielinsky und Rock Hudson als Jason Rudd agierte. In weiteren Rollen Tony Curtis als Martin N. Fenn, Edward Fox als Inspektor Craddock, Kim Novak als Lola Brewster, Wendy Morgan als Cherry Baker uva.

1984 spielte sie auch eine große Nebenrolle als „Großmutter“ in dem Fantasyfilm "Die Zeit der Wölfe".

Ihre Leistungen wurden mit zwölf Emmy-Nominierungen und vier Golden Globes, bei ebenfalls zwölf Nominierungen, belohnt. 

Mitte der 1990er-Jahre spielte Lansbury die Hauptrolle in einem Weihnachtsmärchenfilm, "Mrs. Santa Claus", welcher aber bis heute nicht im deutschsprachigen Raum gezeigt wurde. Außerdem spielte sie 2006 in dem Film Nanny McPhee mit.

Theater
Lansbury 2007 in dem Broadway-Stück Deuce

Viele Erfolge und Auszeichnungen erwarb Lansbury auch am Broadway. Das Stück, mit dem sie ihren größten und längsten Erfolg feierte, war das Musical Mame (verfilmt jedoch mit Lucille Ball in der Hauptrolle, was Lansbury laut Autobiografie sehr getroffen haben soll, da eigentlich sie für die Rolle vorgesehen gewesen war). Weitere Broadway-Erfolgsrollen waren die Rose im Musical Gypsy, das sie sowohl am Londoner West End als auch am New Yorker Broadway spielte, die Countess Aurelia (die Irre von Chaillot nach Jean Giraudoux) im Musical Dear World und Mrs. Lovett im Musical Sweeney Todd. Für ihre Mitarbeit an den Tonaufnahmen der Musicals Mame und Sweeney Todd wurde sie mit zwei Grammys ausgezeichnet.

Im Mai 2007 kehrte Lansbury nach über 20 Jahren mit Terrence McNallys Stück Deuce an den Broadway zurück. Im März und April 2009 war sie dort in Noël Cowards Komödie Blithe Spirit (Fröhliche Geister) zu sehen. Für diese Rolle erhielt sie den Tony Award. Insgesamt gewann sie diese Auszeichnung fünfmal. Nach 40 Jahren kehrte sie 2014 an die Bühnen London zurück, in der Rolle der Madame Arcatiin Blithe Spirit. Ende 2014 bis Anfang 2015 wird Lansbury diese Rolle auf einer Tour durch die USA und Kanada erneut spielen.

Lansbury ist Mitglied der American Theatre Hall of Fame. 

Angela Brigid Lansbury Shaw wurde 2014 als Dame Commander des Order of British Empire in den britischen Adelsstand erhoben.



 

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