Die Hunde
Im Leben von Agatha Christie spielten Hunde eine nicht unerhebliche Rolle.
Besonders der Liebe zu den Terrieren blieb sie ein Leben lang treu.
In zwei Romanen und einer Kurzgeschichte spielen Hunde eine Rolle.
So in der "Ballspielende Hund" (Dumb witness gewidmet ihrem Foxterrier Peter) Foxterrier Bob, "Alter schützt vor Scharfsinn nicht" Manchester Terrier Hanniball und in der "Nemeische Löwe" ein verschwundener Pekinese.
In ihrer Kindheit war der Yorkshire Terrier "Georg Washington" genannt Tony ihr ständiger Begleiter. Sie bekam ihn zu ihrem 5. Geburtstag von ihrem Vater geschenkt. Als sie den kleinen 12 Wochen alten Welpen sah, war sie taumelnd vor Glück, es verschlug ihr die Sprache und sie musste sich erst einmal sammeln bevor sie es richtig begriff. Tony war eines der schönsten Geschenke ihres Lebens.
Louis Montant "Monty" Miller (Bruder von Agatha) hatte damals schon einen Hund, den Dandie Dinmont Terrier "Scotty". Scotty wurde im Alter von 15 Jahren überfahren. Für Agatha ein einschneidendes Erlebnis.
Im Lauf des Lebens wechselten die Vertreter der Terrierrassen. So bekleiteten Foxterrier Peter (er wuchs mit Rosalind Mitte der 1920er Jahre auf) er war die große Hundeliebe von Agatha Christie, sie bekam ihn in der schweren Zeit ihres Lebens und sie überstand viele Kriesen an seiner Seite.
Ihm folgten Sealyham Terrier James, Airdale Terrier und Manchester Terrier Bingo (ihr letzter Hund).
Auch andere Familienmitglieder bekennen sich zum Hund, Mathew der Enkel von Agatha wuchs mit Hunden auf und führte diese "Tradition" auch in seiner Familie fort. "Es sind einfach wundervolle Lebewesen, mit denen wir das Gück haben leben zu dürfen"
Cover 1937 "Der Ballspielende Hund"
zeigt Peter. Die Widmung im Buch "Dumb witness"
"DEAR PETER,
MOST FAITHFUL OF FRIENDS
AND DEAREST OF COMPANIONS,
A DOG IN THOUSAND"