Archäologie
Agatha Christie die Roman Schriftstellerin und die Privatperson Lady Agatha Mallowan die für Archäologie und Geschichte brannte, waren eng miteinander verwoben. Dennoch wusste Lady Agatha berufliches und privates deutlich zu trennen.1928 führte sie ihre Reise nach Ur im heutigen Irak, dort lernte sie ihren späteren Ehemann Sir Max Mollowan kennen. Reisen nach Nimrut 1931 (Irak), Syrien und Kairo folgen.
Lady Agatha fotogafiert, dokumentiert, reinigt und restauriert die Fundstücke. Schon bald ist sie aus dem Team um Max Mallowan nicht mehr wegzudenken. Auch versucht sie Rosalind die Ausagrabungen schmackhaft zu machen. Rosalind zeichnet die Fundstücke und zeigt einmal mehr ihre künstlerische Begabung.
Max und Agatha loben Rosalind für ihre hervorragende Arbeit, diese jedoch steht ihren Arbeiten kritisch gegenüber.
Schließlich überwiegen die Zweifel am eigenen Talent.
Die bekannten Romane "Mord in Mesopotamien", "Tod auf dem Nil", "Sie kamen nach Bagdad" spielen im Nahen Osten. "Der Tod wartet" spielt in Jerusalem und Transjordanien.
Eine Sonderstellung nimmt der Roman "Rächende Geister" ein, der im alten Ägypten der Pharaonenzeit spielt.
Im März 2011 kaufte das British Museum für einen Millionenbetrag eine Sammlung kunsthandwerklicher Arbeiten aus Elfenbein, die Christies Ehemann während einer archäologischen Grabung im antiken Nimrud im heutigen Irak geborgen hatte. Christie hatte die Exponate eigenhändig mit Hilfe ihrer Gesichtscreme gereinigt und so nach Meinung von Experten maßgeblich zu deren Rettung beigetragen. Der Ankauf gilt als der teuerste in der Geschichte des Museums, die Sammlung ist seit März 2011 dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich.